RESEED UND FOODCHAIN ID KÜNDIGEN EINE ZUKUNFTSWEISENDE PARTNERSCHAFT AN, DIE DIE TRANSPARENZ BEI NACHHALTIGEN PRAKTIKEN IN DER GLOBALEN AGRAR- UND LEBENSMITTELVERSORGUNGSKETTE FÖRDERT

PITTSBURGH, Pennsylvania, und FAIRFIELD, Iowa, 27. November 2023 – FoodChain ID, ein Vorreiter auf dem Gebiet der globalen Nachhaltigkeitszertifizierung, und ReSeed, der erste Anbieter in Sachen Rückverfolgbarkeit von Emissionszertifikaten über den gesamten Lebenszyklus, haben eine Partnerschaft angekündigt, um die Transparenz bei der Messung und Überprüfung nachhaltiger Praktiken in der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette zu erhöhen. Mit dem Ziel, einen Beitrag zu einem gesunden Planeten zu leisten, wird im Rahmen der Partnerschaft die einzigartige, weltweit herausragende Expertise beider Unternehmen eingesetzt, um Fortschritte im Bereich der Kohlenstoffsequestrierung durch regenerative landwirtschaftliche Praktiken anhand eines neuen Verifizierungsstandards für Emissionszertifikate zu fördern, zu messen und zu verifizieren.

Nach Angaben der Vereinten Nationen ist die Lebensmittel- und Agrarindustrie derzeit für mehr als ein Drittel der gesamten weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Allerdings stammen weniger als 1 % der auf dem Markt befindlichen Emissionszertifikate aus der Agrarwirtschaft.1 Auf das wachsende Bewusstsein der Verbraucher für die Rolle der Branche bei der Beschleunigung der globalen Erwärmung haben die Lebensmittelunternehmen mit nachhaltigeren Produkten und Produktangaben reagiert. Tatsächlich stiegen die Angaben zu Kohlenstoffemissionen auf den Verpackungen neuer Produkte zwischen Juli 2018 und Juni 2023 um 33 % (CAGR),2 somit gehören sie zu den am schnellsten wachsenden Kategorien von Nachhaltigkeitsangaben in der Lebensmittel- und Getränkebranche. Als Antwort auf ihre Verbreitung soll die Verifizierungspartnerschaft für Emissionszertifikate die Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Messung von Nachhaltigkeitsfortschritten und Emissionszertifikaten in der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette erhöhen.

Darüber hinaus bietet die Verifizierungspartnerschaft für Emissionszertifikate den Landwirten Anreize, verstärkt in regenerative landwirtschaftliche Praktiken zu investieren und dabei die Vorschriften der Europäischen Union zur Vermeidung von Entwaldung (EUDR) einzuhalten. Schließlich bietet das Programm durch die Kombination mit anderen Audits auf Betriebsebene, wie z. B. Organic (EU, USDA und andere), GLOBALG.A.P., RTRS, RSPO, Bonsucro oder ProTerra, Effizienzsteigerungen für Landwirte. Die ersten gemeinsamen Programme sind mit fast tausend Landwirten in Brasilien angelaufen, um entwaldungsfreie, regenerative Praktiken zu implementieren.

ReSeed wird mit seiner KI-gestützten Digital-Ledger-Transparenzplattform Daten für Messprotokolle für Emissionszertifikate sammeln und verarbeiten, um Landwirten, die nachhaltige Praktiken vor Ort anwenden, eine Monetarisierung und Anreize zu bieten. Das Team von ReSeed wird auch sein juristisches und technisches Fachwissen einsetzen, um Emissionsschätzungen nach internationalen Standards zu validieren und technische Unterstützung vor Ort zu leisten, um in Frage kommende Landwirte anhand von Nachhaltigkeitsstandards für landwirtschaftliche Aktivitäten zu klassifizieren.

Mit über 25 Jahren Erfahrung in Sachen globaler Nachhaltigkeitszertifizierung wird FoodChain ID als exklusiver Prüfer im Rahmen Emissionszertifikatpartnerschaft unter Akkreditierung nach ISO 14065 fungieren. Die unabhängigen technischen Experten von FoodChain ID werden jährliche Audits landwirtschaftlicher Praktiken nach internationalen Nachhaltigkeitsstandards durchführen und so als Dritte die Glaubwürdigkeit der Messungen von Kohlenstoffsequestrierung im Boden erhöhen.

Dr. Heather Secrist, Senior Vice President, Technical Services Americas bei FoodChain ID, erklärt: „FoodChain ID ist stolz darauf, im Rahmen dieser wegweisenden Partnerschaft mit ReSeed, die Anreize für nachhaltigere Praktiken in der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette schafft, als exklusiver unabhängiger Prüfer zu wirken. Zusammen mit der kürzlichen Einführung unseres neuen globalen Standards für die Zertifizierung regenerativer Landwirtschaft unterstreicht die heutige Ankündigung unser Engagement, einen Beitrag zu einem nachhaltigen und gesunden Planeten zu leisten und zugleich die Existenzgrundlage von Landwirten und eine transparente Agrar- und Lebensmittelversorgungskette zu stärken.“

Zak Zaidman, Mitbegründer und President of Partnerships von ReSeed, erklärt: „Anreize für Landwirte zu schaffen und sie dabei zu unterstützen, Emissionen durch regenerative Anbaumethoden zu kontrollieren, ist für das Streben nach einem gesunden Planeten von entscheidender Bedeutung. Die heute bekannt gegebene Partnerschaft mit FoodChain ID als exklusiver, unabhängiger, dritter Prüfer erhöht die Transparenz und das Vertrauen in der globalen Agrar- und Lebensmittelversorgungskette. ReSeed wird weiterhin eng mit globalen Marken und deren Lieferketten zusammenarbeiten, damit sie in nachhaltige und regenerative Praktiken investieren und so die Zukunft ihrer Unternehmen und unseres Planeten sichern.“

Weitere Informationen finden Sie unter

  1. Ivy S. So, Barbara K. Haya, Micah Elias. Mai 2023. Voluntary Registry Offsets Database, Berkeley Carbon Trading Project, University of California, Berkeley.
  2. Innova Insights/Nutrition Insights, Juli 2018 bis Juni 2023.

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